(Nahrungs)ergänzungsmittel bei langanhaltenden Beschwerden – was ist sinnvoll und was brauchen wir wirklich?

Was hilft, damit wir nicht im Trüben fischen und auf gut Glück Pillen einnehmen?

von Heike Wycisk

Manchmal wissen wir vor lauter Informationen gar nicht mehr, was wirklich gut für unseren Körper ist und was wir wirklich brauchen. Wir sind oftmals sehr verunsichert. Und nicht jede kleine Beschwerde veranlasst uns, sofort zum Arzt zu gehen. Wir würden gerne Abhilfe schaffen, aber möglichst auf natürlichem Wege und ohne unangenehme oder schädigende Nebenwirkungen. Wir wünschen uns nicht nur Linderung langanhaltender Beschwerden, sondern Heilung.

 

Welche Ergänzungsmittel helfen?

Oft führt uns das zu (Nahrungs)Ergänzungs- oder sonstigen Hilfsmitteln, die für die Lösung der Beschwerden sorgen sollen - freikäufliche Mittel. Allerdings haben einige Anbieter von Ergänzungsmitteln einen Katalog, der so dick wie ein Telefonbuch einer Großstadt ist und die Informations- und Angebotsfülle erschlägt uns förmlich.

Lesen wir uns die Symptome durch, für die die unterschiedlichen Mittel die Auflösung versprechen, dann müssten wir uns die Hälfte davon bestellen und täglich ein paar Teller von diesen Wunderpillen oder Pülverchen schlucken. Und unsere Portemonnaie-Füllung würde dadurch auch immer dünner.

Aber wie kann ich herausfinden, was ich wirklich brauche, wenn es langwierige Beschwerden sind, die sich einfach nicht auflösen?

Welche Möglichkeiten gibt es, um zu herauszufinden, was wir wirklich brauchen?

Neben den beschriebenen Symptomen auf den Packungen kann uns die Auswertung verschiedenster Diagnosemethoden helfen. Ein Blutbild z.B. kann uns sicherlich Auskunft über diverse Unterversorgungen von Mineralien und oder Vitaminen geben. Aber zum einen können und wollen wir bei machen Beschwerden nicht zur Blutabnahme und Untersuchung gehen oder es scheint abwegig. Und nicht alles kann über das Blutbild aufgedeckt werden. Andere sogenannte Diagnosehilfen (Blutdruck, Puls, Urin, etc.) liefern uns zwar Werte, sind aber nur eine Momentaufnahme und bilden keine Zusammenhänge ab. Oft werden in der Schulmedizin nur Symptome und nicht die eigentliche Ursache behandelt. Zudem werden viele Aspekte hier nicht berücksichtigt (Ernährung, körperliches und geistiges sowie seelisches Belastungsvolumen, Lebens- und Jobsituation, Vorerkrankungen, Bewegung, Umweltgifte etc.), weil häufig die Zeit dazu fehlt. Die Schulmedizin hilft in einigen Fällen, und ist weder richtig noch falsch, allerdings auch vielfach sehr einseitig. Die Wahl ist immer davon abhängig, um welche Beschwerden es sich handelt.

 

Alternative Heilmethoden sind oftmals sehr hilfreich, bieten allerdings teilweise nicht die Diagnosemöglichkeiten, die wir uns ggf. wünschen würden. Dadurch sind diese alternativen Heilungsmethoden vielen Menschen suspekt. Einige raten davon ab, weil es angeblich keine wissenschaftlichen Nachweise für die Wirkung gäbe oder es angeblich zu teuer sei. Andere wiederum sind aus eigener Erfahrung sehr überzeugt. Aber jede Beschwerde ist anders und nicht vergleichbar...wenn wir alle Einflussfaktoren mit einbeziehen.

Zudem ist ein ganz wesentlicher Punkt, dass wir in die Selbstverantwortung kommen müssen. Nicht der Arzt oder Behandler ist dafür verantwortlich, dass wir wieder gesund werden, sondern wir selber müssen einen großen Beitrag leisten und unseren Körper stimmig behandeln. Der Arzt oder Behandler kann uns helfen zu erkennen, wo wir ggf. etwas ändern müssen und uns Hilfen an die Hand geben.

Klar ist, dass jeder für sich herausfinden muss, was das richtige für ihn ist. Es gibt nicht den einen Weg. Allerdings müssen wir erst einmal wissen, was es für Möglichkeiten gibt.

Eine Möglichkeit, von der viele noch nicht gehört haben, ist die Mesologie®.

 

Mesologie® - die Verbindungsbrücke zwischen Schulmedizin und alternativer Diagnose- bzw. Heilmethoden

Ein Diagnose- und Heilverfahren, was in Deutschland noch nicht so bekannt ist – aber in anderen Ländern wie z.B. den Niederlanden schon sehr etabliert – ist die Mesologie®.

Mesologie® ist ein Konzept der Heilkunde, dass eine Verbindung zwischen schulmedizinischen Kenntnissen und der sogenannten komplementären bzw. ergänzenden Medizin schaffen möchte. Dieses Konzept verbindet Erfahrungen und Diagnose- sowie Therapiemöglichkeiten aus beiden Bereichen für die Behandlung von chronischen Erkrankungen und Beschwerden. Beide Bereiche ergänzen sich und arbeiten Hand in Hand, statt sich auszuschließen.

Die Mesologie® ist eine sogenannte funktionelle Heilkunde und geht davon aus, dass der Körper über Selbstheilungsprozesse verfügt und diese lediglich unterstützt bzw. aktiviert werden müssen. Das haben wir vielfach verlernt, können es aber mit Hilfe von außen wiederbeleben.

Dabei werden Erfahrungen aus der Ayurveda, Akkupunktur, Homöopathie und TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) genutzt und verknüpft. Dies soll eine Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln ermöglichen und eine Transparenz schaffen, um die körperlichen oder psychischen Reaktionen des Körpers zu erklären. Symptome werden als individuelle und hilfreiche Hinweise des jeweiligen Patienten bzw. Körpers betrachtet und in die Diagnose mit einbezogen.

Die Therapie bzw. Behandlung der Beschwerden bezieht die Selbstverantwortung des Patienten mit ein und möchte erreichen, dass die individuelle Lebensenergie wieder fließt und das Ungleichgewicht aufgelöst wird. Der/die Patient/in wird dazu ermuntert und bestärkt, seine/ihre körperlichen Symptome nicht als etwas negatives zu sehen, sondern als hilfreiches und notwendiges Frühwarnsystem zu begreifen. Diese Symptome nicht nur „weg haben“ zu wollen, sondern wahrzunehmen und für sich zu schauen, wo eine veränderte Justierung notwendig ist.

Das kann nicht nur die Ernährung betreffen, sondern diverse Verhaltens- oder Sichtweisen sowie Reaktionsmuster. Dabei können wir Hilfe von Dritten annehmen, da wir manchmal mit so vielen Lebensaspekten beschäftigt sind, dass die Klarheit fehlt, wo es gerade hakt.  

Zudem liefert die Mesologie® keine Pauschallösung, da jede/r Patient/in mit seinen eigenen Besonderheiten betrachtet und behandelt wird. Jeder Mensch ist einzigartig und ist niemals in allen Bereichen in Balance.

Insbesondere chronische und langandauernde Beschwerden die hiermit ergänzend behandelt werden können sind: Verdauungsbeschwerden, chronische Darmentzündungen, Reizdarm, Hautproblemen, Müdigkeit, Schlafprobleme, hormonelles Ungleichgewicht, Muskelschmerzen, Verspannungen, Gelenkbeschwerden, Migräne oder chronische Kopfschmerzen, etc...

Da ich selber durch die Mesologie® eine langwierige körperliche Beschwerde durch kleine Anpassungen in der Ernährung und mit Hilfe von homöopathischen Mitteln (soviel wie nötig, so wenig wie möglich) auflösen konnte, kann ich die Mesologie aus eigener Erfahrung überzeugt weiterempfehlen.

Wer zur Mesologie mehr erfahren möchte, kann hier weitere Informationen erhalten: www.mesologie.de.

Über die Plattform könnt Ihr auch über die PLZ-Suchfunktion ein/e zertifizierte/r Mesologe/in finden.

 

Einige Fallbeispiele findet Ihr hier: www.schwabe-naturheilpraxis.de

 

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Foto: Heike Wycisk

 

 

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