Wie kommst Du in den Start-Up-Modus?
Mit Hilfe von Brain and Body Neues wagen!
von Heike Wycisk
Oftmals bekommen wir unsere vier Buchstaben nicht hoch, wenn es darum geht, etwas Neues zu tun, etwas Anderes zu wagen. Das kann ein neuer Sport oder ein neuer Level in Deiner Sportart, eine neue berufliche Aufgabe, ein neuer Ort oder auch ganz banale Dinge wie das Putzen der Wohnung sein ;-) Wir würden es gerne machen, denn eigentlich langweilt das Bisherige oder stört uns die Situation, so wie sie gerade ist.
Gründe, die uns hindern
Aber es gibt immer irgendwelche Gründe, warum wir nicht in den Start-Up-Modus kommen und abheben, wie z.B.:
- „Das-geht-doch-gar-nicht“
- „Ich-kann-es-nicht!“
- „Ich-habe-das-doch-nicht-gelernt.“
- „Ist-doch-viel-zu-gefährlich-und-riskant!“
- „Ist-doch-viel-zu-viel-Aufwand.“
- „Das-ist-zu-anstrengend-für-mich“
- „Was-ist,-wenn-es-nicht-klappt?!“
- „Es-gibt-gerade-wichtigeres!“
- „Das-ist-doch-viel-zu-teuer!“
- „Ich-habe-es-doch-schon-probiert!“
- „Ich habe Kinder/Eltern/Partner, um die ich mich kümmern muss.“
- ...
Sind es Gründe oder eher Ausrede? ;-) Also, schieben wir diese Idee, die in unserem Kopf herumspukt aufgrund irgendwelcher Gründe wieder beiseite. Und machen das, was wir können. Meistens Aktivitäten, die wir im Schlaf beherrschen. Wir tippeln auf den alten bekannten Pfaden. Oder tun einfach Garnichts. Entspannung soll ja auch so gut und wichtig für den Body sein ;-) Unser Körper nimmt eine entsprechend schlaffe Haltung ein, mit der wir definitiv nicht abheben können.
Das geht dann eine Zeitlang so weiter. Dann kommt aber irgendwann der Punkt, an dem es nervt. Entweder weil wir merken, dass es uns nicht guttut oder, weil wir andere sehen, die es tun, dabei scheinbar Spaß haben und erfolgreich sind. Dann werden wir ganz neidisch. Wir ärgern uns und werden ganz muffelig. Echt unbefriedigend!
Warum ist es manchmal so schwer, den Dreh zu finden, um aktiv zu werden?
Tja, da lohnt es sich, einen Blick auf unser Gehirn zu richten. Denn unser Oberstübchen ist schlau und meint es eigentlich gut mit uns. Unsere Knetmasse im Kopf ist quasi unsere Energiesteuerungszentrale. Und diese Zentrale ist darauf programmiert, Energie zu sparen. Es ist, als ob ein blinder und tauber Pilot in unserem Kopf-Cockpit sitzt und immer Sprit sparen will. Im Zeitalter der Klimaerwärmung ist Energiesparen ja ganz up to date ;-) Allerdings kann dieser Energiesparmodus ein echtes Ärgernis für uns sein. Und manchmal auch für andere in unserem Umfeld ;-) Zudem kann es uns daran hindern, besser zu werden, neues auszuprobieren, besser für uns zu sorgen oder einfach Dinge zu tun, die - wenn wir sie erstmal beherrschen - unheimlich Spaß machen und uns dadurch mehr Zufriedenheit schenken.
Den Energiesparmodus ausschalten
Um in den Start-Up-Modus zu kommen, musst Du Dein Gehirn quasi überlisten und richtig nutzen. Du kannst trainieren, aus diesem Energiesparmodus rauszukommen. Du kannst daran arbeiten, den Knopf zu finden, um diesen blinden Piloten, der immer gerne den Sparknopf drückt, auszuschalten.
Das heißt nicht, dass Du Dein Gehirn „ausschaltest“, denn das brauchst Du natürlich. Es geht darum, den passenden Modus für die jeweilige Situation zu finden. Du schaltest auf quasi auf manuellen Betrieb. Dafür nutzt Du Deinen Körper und Dein Gehirn im Team. Es gibt viele kleine Übungen, die Dir dabei helfen, in den Start-Up-Modus zu gelangen. Und der sieht bei jedem anders aus. Um Deinen eigenen Modus zu finden, brauchst Du nur Dich und Deinen Körper, dann beginnt das Abenteuer!
Was ist der Lohn, wenn Du daran arbeitest?
Wenn Du erstmal gestartet hast und lernst die richtige Kombination aus Aktion und Pause zu finden, dann wird Dir ein dickes Zufriedenheitspaket geliefert!
Diese vier Frauen haben es vorgemacht: "Wir haben vorher viel Zeit in mentales Training investiert.":
67 Tage, vier Frauen, ein Boot!
Keine Sorge, es muss nicht gleich so eine große Challenge sein. Es geht auch kleiner ;-)
„Es gibt nix Gutes, außer: Man tut es.“ sagte ja schon Erich Kästner ;-)
Also, Surf Your Brain And Body ;-)