Kitesurfen und mentales Training?
Für viele eine neues Thema in dieser Sportart
von Heike Wycisk
Bei vielen Profi- und Leistungssportlern nimmt mentales Training inzwischen viel mehr Raum ein, weil sie gemerkt haben, dass Körper und Kopf nunmal einen Einheit bilden. Klingt ja auch ganz logisch! Aber wie geht das genau? Diese Frage stellen sich wohl viele Sportler. Und mir ging es genauso, als ich mich vor vielen Jahren das erste Mal damit beschäftigt habe. Natürlich weil es nicht immer so lief, wie es hätte laufen können oder sollen.
Dem körperlichen Training wird viel Zeit gewidmet. Wieso wird das mentale Training oft vernachlässigt oder ist garnicht bekannt? Schließlich steuern die Prozesse, die in unserem Gehirn ablaufen, unser gesamtes Tun, unsere Verhaltensweisen und Reaktionen genauso wie unsere Wahrnehmungen und Sichtweisen. Bewegung beginnt nun mal im Kopf! Da gibt es nichts dran zu rütteln!
Die Neurowissenschaften sind im Vergleich zu den anderen Wissenschaftsgebieten ein relativ neues Feld. Neue bildgebende Verfahren und auch andere Messmethoden konnten einige Geheimnisse unserer "Kommandozentrale" lüften. Obwohl vieles inzwischen bekannt ist, liegt natürlich auch noch vieles im Dunkeln und ist ungeklärt. Wir können also gespannt sein, was noch so alles über unser Universum im Kopf entdeckt wird.
Allerdings ist mentales Training nicht mal "so eben nebenbei" gemacht oder mit einer Einheit erledigt. Auch dafür gibt es Erklärungen. Außerdem umfasst mentales Training viele Bereiche - neben Angst- und Stressregulation gehören die Bereiche Motivation, Konzentration und Aufmerksamkeitssteuerung sowie konstruktiver Selbstumgang und Kommunikation mit anderen Sportlern oder Menschen genauso dazu wie der Umgang mit Verletzungen.
Ein breites Feld! Es gibt also viel zu tun! Es kann also noch viel Potential entdeckt und zum Vorschein gebracht werden!
Bild: Schematische Darstellung eines menschlichen Gehirns
Illustratorin: Heike Wycisk
Es ist auf jeden Fall enorm interessant und die Wirksamkeit von mentalem Training ist wissenschaftlich bewiesen.
Natürlich funktioniert das Mentaltraining nicht nur beim Kitesurfen. Auch beim Langstreckenlauf oder beim Biken oder Snowboarden....oder oder oder
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